Verabschiedung eines langjährigen Schriftführers der SPD-AG 60plus
Hermann Baethge und Roland Zebli

Während einer Vorstandssitzung des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Seniorinnen und Senioren Pforzheim/Enzkreis im Arlinger Bürgerhaus wurde Hermann Baethge als Schriftführer verabschiedet. Er gibt dieses Amt, das er viele Jahre begleitet hat, aus persönlichen Gründen auf. Roland Zebli,  1. Vorsitzender der AG 60plus, würdigte in seiner  Ansprache das hohe Pflichtbewusstsein  und große Engagement, das Hermann Baethge in seiner Funktion als Schriftführer auszeichnete. Er besuchte nahezu   jede Veranstaltung, verfasste immer einen Bericht, den er an die Tageszeitungen und Ortsvorstände zur Veröffentlichung übermittelte. Er brachte  Themen ein, die bei den monatlichen Treffen der AG 60plus diskutiert wurden und vermittelte Referenten. Bestens mit der Geschichte und der aktuellen Politik vertraut, waren seine Diskussionsbeiträge  immer differenziert und kenntnisreich. So bleibt nur zu hoffen, dass  er auch in Zukunft, soweit  die Verhältnisse es erlauben, den Kontakt  zur AG 60plus aufrecht erhalten kann. In seiner Erwiderung schilderte Hermann Baethge,  wie er zur SPD kam. Prägend  dabei waren die Persönlichkeit des Großvaters, der seine politische Heimat in der SPD sah und die Themen soziale Gerechtigkeit und Freiheit.  So ist und bleibt Herman Baethge sozusagen ein in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat. Als Dankeschön für die  aktive und langjährige Mitarbeit in der AG 60plus überreichte ihm Roland Zebli einen Geschenkkorb und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.

Das stört uns Jusos
Jusos in der Diskussion

Jugendorganisationen von Parteien beteiligen sich oft an Wahlkämpfen, sie werben um Mitglieder und für ihre Ideen.  Aber was sind das für Ideen?

Diese Frage haben sich die Jusos Pforzheim und Enzkreis in ihrer Sitzung am vergangenen Freitag gestellt. Dafür haben sie ein neues Konzept eingeführt: Die Themen, die unsere Gesellschaft bewegen und für uns alle in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wichtig sind, werden kompakt nacheinander diskutiert.

Dadurch entsteht ein sehr interessantes Bild: Wo sind sich die Mitglieder in der Region einig, wo muss noch weiter diskutiert werden? Welche Fragen müssen noch geklärt werden? Ganz klar sind für die Jusos Punkte wie gute Bildung, damit sich Menschen überhaupt beteiligen können in Beruf, Gesellschaft und Politik. Und dann ist da noch der große, inzwischen etwas unübersichtliche Begriff der sozialen Gerechtigkeit.

Aber gerade bei jungen Menschen ist das eigentlich keine hohle Formulierung. Michael Hofsäß, Kreisvorsitzender der Jusos Enzkreis, erklärt: „Uns stört das ungerechte Steuersystem, das Arbeitnehmer benachteiligt. Dass junge Paare und Familien heute Probleme haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Und weil es der jungen Generation nicht reicht, ins Fitnessstudio zu gehen, sondern wir alle uns selbst und unsere Lieben gesund sehen wollen, brauchen wir endlich eine Reform unseres Gesundheitssystems.“

Die Jusos kamen bei all diesen Themen und Fragen zu einem Schluss: „Für uns heißt Politik, eben nicht nur auf Wirtschaft, Banken und Unternehmensspitzen zu achten, sondern auf die Bedürfnisse von uns allen einzugehen“, so Juso-Pressesprecher Paul Renner.

In den nächsten Wochen werden weitere Themen hinzu kommen. Annkathrin Wulff erläutert die Planungen der Jusos: „Am Ende werden wir Konzepte für diese Herausforderungen entwickeln. Und über die wollen wir mit anderen jungen Leuten sprechen.“ Dafür wollen die Jusos Pforzheim und Enzkreis regional noch aktiver arbeiten. Weil es eben nicht reicht, nur anderen zuzuhören, sondern wir uns selbst einbringen und gemeinsam für unsere Zukunft arbeiten müssen.

Viel gestritten und viel erreicht
Delegation der Jusos Pforzheim/Enzkreis mit Leon Hahn, dem neuen Juso Landesvorsitzenden und Katja Mast MdB

SchülerInnen werden bald kostenlos mit den Prüfungen der letzten Jahre lernen können.  Deutschland wird die Generationengerechtigkeit erreichen. Flüchtlinge werden hier eine lebenswerte Unterkunft erhalten und können sich ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten - um letztlich dabei bessere Chancen zu haben, aus ihrem kriegs- und krisengeplagten Zuhause zu entfliehen. Menschen in aller Welt werden fair bezahlt und arbeiten unter lebenswerten Bedingungen.

Das sind einige der Ziele der SPD-Jugend Jusos in Baden-Württemberg – wenn am Wochenende auch viel diskutiert wurde. Denn am vergangenen Wochenende stand die Landesdelegiertenkonferenz an – diesmal in Karlsruhe, das gerade sein 300-jähriges Bestehen feiert. Die oben genannten Themen wurden hier behandelt, beschlossen und nun in die SPD eingebracht.

„Die Jusos zeigten bereits, dass sie Einfluss auf die SPD und damit auf die Politik haben“, meint der Pforzheimer Delegierte Patrick Gramalla, der auch Jugendgemeinderat ist. „Das äußerte sich nicht zuletzt durch die Abschaffung der Studiengebühren und die Stärkung der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg.“

Diese Bewegung innerhalb der Mutterpartei wird ab sofort Leon Hahn als neuer Landesvorsitzender vertreten. Gemeinsam mit den 8 stellvertretenden Landesvorsitzenden, zu denen unter Anderem auch der ehemalige Pforzheimer Juso-Kreisvorsitzende Nico Waibel gehört, wird er nun ein erfolgreiches Arbeitsjahr antreten.

Der Delegierte und Kreisvorsitzende der Jusos Enzkreis Michael Hofsäß ergänzt: „Auf den bisherigen Erfolg der Jusos hin kann sich die Politik darauf vorbereiten, dass unsere Beschlüsse nicht nur eine Fiktion sind, sondern Wirklichkeit werden.“

Katja Mast berichtet vor den Senioren aus Stuttgart und Berlin

Beim Treffen der SPD, AG 60plus am 17. September im AWO Bürgerhaus in Pforzheim war Katja Mast zu Gast. Als Generalsekretärin der SPD in Baden-Württemberg und Bundestagsabgeordnete stießen ihre Berichte aus Stuttgart und Berlin gleichsam aus erster Hand auf großes Interesse und führten zu einer lebhaften Diskussion. Sehr positiv, so Katja Mast, seien die Umfrageergebnisse über die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Regierungen in Baden-Württemberg und im Bund. Die hohen Sympathiewerte für die gute Regierungsarbeit würden leider dem Juniorpartner nicht so zugeschrieben, wie er es nachweislich verdient hätte.  

Mädchen in der rechten Szene
ASF-Vorstand Monja Beck, Uschi Bodemer, Anette Sorg (Landesvorsitzende), die Referentin Ellen Esen und Jacqueline Roos

Als Rahmenveranstaltung zu der zur Zeit stattfinden Ausstellung „Demokratie stärken-Rechtsextremismus bekämpfen“ im Rathauspavillon in Pforzheim fand ein Vortrag der Politologin und Expertin gegen Rechtsextremismus Ellen Esen aus Karlsruhe über „Mädchen in der rechten Szene“ statt. Die Ausführungen und eindringlichen Schilderungen von Ellen Esen, die vielen bebilderten Lebensgeschichten von Mädchen und Frauen, die teilweise noch immer in der rechten Szene sehr aktiv sind, machten die Zuhörer sichtlich betroffen.

Ausstellungseröffnung "Demokratie stärken-Rechtsextremismus bekämpfen"
Die ASF-Kreisvorsitzenden Uschi Bodemer und Jacqueline Roos mit der Pforzheimer Sozialbürgermeisterin Monika Müller

Ein junger Mensch wird nicht als Demokrat geboren – mit diesen Worten begann der Pforzheimer Oberbürgermeister Gert Hager sein Grußwort – es brauche ein ständiges Bemühen, um Demokratie gegen Extremismus zu verteidigen.

Erbrecht – was muss ich beachten?

Rechtsanwältin Isabell Hutter sprach dieser Tage vor Seniorinnen und Senioren der SPD-AG 60 Plus, Pforzheim und Enzkreis, im AWO–Begegnungszentrum in Pforzheim–Arlinger.
„Mein Sohn bekommt dies . . . , meine Tochter bekommt das . . .“, so wird häufig gesprochen. So wird immer mal wieder gesprochen, wenn es um die Frage geht: „Was kommt nach mir . . .?“ Aber so läuft es häufig nicht. Wenn es nach dem gesetzlichen Erbrecht geht, kommt die Hinterlassenschaft in einen „großen Topf“, erklärt die Rechtsanwältin, die Hinterbliebenen erben alles, was in dem großen Topf ist, jeder hat Anspruch auf alles, z. B. ein viertel Schrank, ein fünftel Klavier usw., aber eben Anteile. Bestimmte Gegenstände in der Sache können im Einzelnen nicht vererbt werden. Möglicherweise kommt es zu einer Teilungsversteigerung. Aber das gilt als ganz schlechte Möglichkeit.

Unternehmerfrühstück mit Peter Simon, Mitglied des Europäischen Parlaments

Die Finanz– und Staatenkrise

Die US–Notenbank (Fed) lässt Geld regnen. Mit ihrem bisher aggressivsten Anleihe– Kaufprogramm will die Fed die schlingernde US-Wirtschaft stützen. Die erste Folge davon ist: der Kurs des Euro steigt gegenüber dem Dollar. Von daher droht Ungemach für die Europäische Exportindustrie. Besonders bedroht erscheint der Export in Deutschland, dem - immer-noch - Export–Weltmeister. Schwierige Zeiten drohen.

Unternehmerfrühstück mit Peter Simon MdEP

Zu einem Unternehmerfrühstück laden die Selbstständigen in der SPD erneut nach Pforzheim ein. Der Europaabgeordneten Peter Simon MdEP wird als Gastredner und Diskussionsteilnehmer die Veranstaltung gestalten. Wichtige Fragen und Themen, die die Unternehmen vor Ort beschäftigen, sollen erörtert werden.

Seniorinnen und Senioren der SPD besuchen historisches Silber–Bergwerk im Schwarzwald

„Glückauf“ tönt es uns entgegen. Das hätten wir – Senioren-Besuchergruppe der SPD–AG 60 Plus aus Pforzheim und dem Enzkreis – hier mitten im nördlichen Schwarzwald wirklich nicht erwartet. Mit einem herzhaften „Grüß Gott“ haben wir den freundlichen Gruß gern erwidert. Wir befinden uns am Eingang des „Hella-Glück-Stollens“ des historischen Silber–Bergwerks in Neubulach, zwischen Calw und Altensteig gelegen.

Internationales Frauencafé der AsF Pforzheim+Enzkreis

Unter dem Motto: „Equal Pay“ fand das diesjährige Internationale Frauencafé der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Haus der Jugend im Benckiserpark in Pforzheim statt.

Die Erde stöhnt – der Klimawandel und die Folgen
Antje Hill, Sieghart Brenner, Förster i. R.

Der Anstieg des Kohlendioxid–Ausstoßes ist über wiegend von Menschen verursacht. Das war die Kern-These von Sieghart Brenner, Förster i. R. im Revier Joachimstal in den Löwensteiner Bergen bei Heilbronn, als er dieser Tage zum Thema Klimaveränderung – nicht irgendwo, sondern hier bei uns - vor den Seniorinnen und Senioren der SPD–AG 60 Plus, Pforzheim und Enzkreis, im AWO–Begegnungszentrum in Pforzheim-Arlinger referierte.

„Wer gesund stirbt, ist auch tot“.
(v.l.) Antje Hill, Ralf Fuhrmann

(So lautet ein natürlich ironisch gemeintes Zitat.)
Es referierte Ralf Fuhrmann, bekannter und sehr beliebter internistischer Arzt in Pforzheim

Wir wollen dieses Ereignis natürlich so weit wie möglich hinausschieben, das ist unser Beruf als Arzt, noch mehr unsere ethische Verpflichtung. Das betonte der Referent in der lebhaft geführten Diskussion nach seinen Ausführungen vor Seniorinnen und Senioren der SPD–AG 60 Plus, Pforzheim und Enzkreis in der AWO–Begegnungsstätte in Pforzheim-Arlinger.

Kämpfen für mehr Chancengleichheit und soziale Politik!

Seit dem 2. Mai vorigen Jahres gibt es Grün–Rot in Baden Württemberg, das ist jetzt knapp ein Jahr her. Das ist keine lange Zeit. Aber was wurde in dieser knappen Frist alles geschafft – ziemlich viel für ein kurzes Jahr. Das war ein Leitmotiv in den Ausführungen von Katja Mast,

BILKAY ÖNEY Landesministerin für Integration von Baden-Württemberg

Verbindendes suchen - Verschiedenes zulassen

Integration ist ein langfristiger und dauerhafter Gestaltungsprozess, der die gleichberechtigte Teilhabe von Migrantinnen und Migranten am gesellschaftlichen Leben zum Ziel hat. Dies erfordert Anstrengungen von allen, vom Staat, von der Gesellschaft und von den Migrantinnen und Migranten. Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Zuwanderinnen und Zuwanderer sowie Akzeptanz, Toleranz und zivilgesellschaftliches Engagement der Einheimischen sind Voraussetzungen für gelingende Integration.

ASF Landesvorstand tagt in Pforzheim

Auf Einladung der ASF-Kreisvorsitzenden Uschi Bodemer (Enzkreis) und Jacqueline Roos (Pforzheim) tagte der Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen am vergangenen Samstag in Pforzheim. Als Rahmenprogramm boten die hiesigen SPD-frauen ihren Kolleginnen einen Besuch in den Schmuckwelten in Pforzheim an.

Mobile Senioren

Zu interessanten Fragen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)

sprach VPE–Geschäftsführer Axel Hofsäß vor Seniorinnen und Senioren der SPD – AG 60 Plus, Pforzheim und Enzkreis, im AWO-Begegnungszentrum im Arlinger.

Das lief mal wieder gut. Es fanden sich über zwanzig Seniorinnen und Senioren in gespannter Erwartung in der Begegnungsstätte ein. Damit kam nicht nur zum Ausdruck, dass die ältere Generation Ansprüche an den ÖPNV in Pforzheim und im Enzkreis hat. Es wurde wohl allgemein anerkannt, dass der VPE für diese Altersgruppe viel Gutes leistet.

Besuch im Badischen Landesmuseum im Karlsruher Schloss

SPD–Senioren der AG 60+ Pforzheim und Enzkreis auf Geschichtstour

Am Anfang des von einer sachkundigen Museumführerin begleiteten Rundgangs werden Gemälde, Zeichnungen und Gegenstände gezeigt, die an die Erhebung des Volkes in Baden für eine deutsche Republik im Frühjahr 1848 erinnern. Leider endete ein entscheidendes Gefecht bei Kandern mit einer Niederlage der Aufständischen. Auf eine deutsche Republik mussten wir noch 100 Jahre warten.

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht

Seniorinnen und Senioren der SPD-AG 60 plus diskutierten dieser Tage darüber im AWO–Begegnungszentrum in Pforzheim-Arlinger

Mithilfe einer Patientenverfügung, die in jedem Fall schriftlich abgefasst sein muss, kann ein Patient bestimmen, was mit ihm geschehen soll, wenn er aus Gesundheits- oder Altersgründen selbst nicht mehr über sich entscheiden kann.

Ein schwarzer Tag für aufstrebende Frauen in Deutschland!

Die Vorsitzenden der AsF - Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen
Pforzheim Enzkreis zeigen sich enttäuscht über die mageren Ergebnisse des Spitzentreffens der Personalvorstände der DAX-30-Unternehmen mit Mitgliedern der Bundesregierung.